Workshop: Fact-Checking mit Moritz Dickentmann
Fasziniert: Unsere Elftklässler*innen der Première beim Fact-Checking-Workshop
Handy-Kamera. Fußgängerzone mit reißenden Wassermassen. Von der Flut wird ein größerer Sperrmüllcontainer mit atemberaubender Geschwindigkeit die Straße hinuntergerissen. Ein authentisches Video der Flutkatastrophe vom Juli 2021 aus Bad-Münstereifel?
Gemeinsam mit Moritz Dickentmann, Redakteur beim „Stern“, durften unsere Elften die Echtheit dieses Videos verifizieren. In seinem Workshop zum Thema „Fact Checking“ ging es um Strategien, wie sich echte Bild- und Videodokumente von Fake News unterscheiden lassen.
Schritt für Schritt konnten die Schüler*innen den journalistischen Verifizierungsprozess nachvollziehen – mit der Hilfe von Menschenverstand und digitalen Tools. Am Ende ist bewiesen: Das Container-Video war echt!
So viel sei verraten: Im abschließenden Quiz war nicht alles authentisch:
- Kendall Jenner mit BlackLivesMatter-Plakat?
- Echte oder falsche Tweets von Donald Trump über den Papst?
- Mann mit Gasmaske beim Hamsterkauf bei der ersten Corona-Welle?
- Ein Hund, der Hula-Hoop kann?
Mais … qui est-ce qui a chuchoté !? Klar: Der deutschsprachige Vortrag wurde in einigen Schülerteams kurzerhand simultan übersetzt. Ganz normal am DFG.
Vielen Dank, Moritz Dickentmann, Monsieur Butaeye für die Organisation und Madame Ducret, in deren EMC-Kurs (Einseignement Moral et Civique) dieser Workshop stattfinden durfte!
In der aktuellen Unterrichtseinheit geht es um vérités et contre-vérités, gerade im Online-Bereich: Wie wird Information in sozialen Netzwerken dargestellt? Was sind Filterblasen und wie entstehen sie? Welcher Art von Information kann ich vertrauen?