„Geld oder Kunst“: Theater am DFG

Mit Händen und Füßen: Der Theaterkurs des achten Jahrgangs in der Aula

Der Theaterkurs der 4ème A, B und der 8. Klasse unter der Leitung von Aude Cazenave und Stefan Doose hat in der Aula ein Stück aufgeführt, welches „Geiz oder Geist“ heißen könnte, wir haben es jedoch „Geld oder Kunst“ genannt.

Zu dem Stück gab es für die Zuschauer eine kurze Beschreibung, die folgendermaßen beginnt: Hamburg 2024: Wer aus dem Hauptbahnhof Richtung Mönkebergstr. schaut, sieht sofort zwei Planeten unseres Sonnensystems: Den Saturn (Geiz ist geil) und den Jupiter (Geist ist geil). Wir sind mit den Schülern der Frage nachgegangen, was im Leben zählt: Kunst und Kultur oder Konsum und Kommerz? Geht man weiter in Hamburg Richtung Hafen spazieren, trifft man auf Orte wie den legendären Musikclub „Molotow“, der einem Hotelneubau weichen soll. Von der Schilleroper ist seit Jahren nur noch eine Ruine zu sehen. Und die Musikclubs an der Sternbrücke… Aber auch im Fussball hat Hamburg und Deutschland heiße Zeiten erlebt. So wurden viele Spiele durch Tennisballwürfe ab- oder unterbrochen, weil die Fans gegen Investoren protestierten. Hierzu haben wir gemeinsam eine Szene entwickelt, die nach dem Modell der Parabel „Der Fischer und seine Frau“ funktionierte. Aber auch Fragen wie z.B. : Braucht eine Performance Publikum? spielten eine Rolle. In der finalen Szene sahen die Zuschauer die Akteure dann mit Geld um sich werfen, während der Refrain eines Liedes von „Calle 13“ erklang, der da sagt: Du kannst den Regen nicht kaufen, du kannst den Wind nicht kaufen, du kannst die Sonne nicht kaufen, du kannst meine Freude nicht kaufen!

Vielen Dank an Herrn Doose und Frau Cazenave sowie an die Musiker*innen des Musikkurses 5eA, 5eB und 7. Klasse.

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